Die Zahnstange Ihrer Dornpresse kann mit einer zusätzlichen Passbohrung versehen werden, um ein entsprechendes (Ober-) Werkzeug für Ihre Anwendungen zu befestigen.

Die Werkzeugaufnahmebohrung wird zentrisch an der Unterseite des Stössels eingebracht, das zu befestigende Werkzeug kann mittels eines seitlich befindlichen Gewindestiftes gegen Herausfallen gesichert werden.

Die Größe der möglichen Werkzeugaufnahmebohrung ist abhängig vom Durchmesser der Zahnstange.

Weitere Informationen finden Sie im Download-Bereich.

Für Ihre Dornpresse stehen verschiedene Rechtecktische mit T-Nut (DIN 650) an Stelle der drehbaren Schlitzscheibe zur Verfügung. Diese eignet sich zum Aufspannen von Vorrichtungen und (Unter-)Werkzeugen.

Der Rechtecktisch ist derart montiert, dass sich die T-Nut mittig zu der Zahnstange befindet.

Weitere Informationen finden Sie im Download Bereich.

Die Zahnstangen-Verdrehsicherung verhindert, dass bei Biege- oder / und Fügearbeiten in den eingebauten Werkzeugen Torsionskräfte auftreten, die zum einen der Passgenauigkeit des Werkstückes abträglich sind und zum anderen die Ritzelwelle und Zahnstange beschädigen können.

Der Ageo-Tiefenanschlag für Ihre Dornpresse der DP, DP-R und DP-HR Serie besticht durch seine solide Bauweise und seine einfache Handhabung.

Er wird grundsätzlich als Hubbegrenzung eingesetzt und ist mit wenigen Handgriffen auf das gewünschte Maß eingestellt.

Um den Rückhub der Zahnstange zu unterstützen ist über eine Seilführung und "Galgen" ein Gegengewicht angebracht, welches die Masse der Zahnstange ausgleicht und dazu führt, dass der Bediener bei dem Positionieren unterstützt wird.

Die Gewichtskraft des Gegengewichtes ist der Art gewählt, dass vom Bediener nur ein geringer Kraftaufwand verlangt wird, um die Zahnstange auf die gewünschte Position zu bewegen. Zudem soll dieses zusätzlich gewährleisten, dass die Zahnstange beim Ablegen des Handhebels in die Kurvenscheibe nicht selbstständig (ohne Beeinflussung des Bedieners) ihre Position verändern kann.

Durch den Anbau / Abbau eines Werkzeuges tritt eine Gewichtsveränderung ein und die Zahnstange bewegt sich selbstständig nach unten. Um das zu vermeiden, muss durch Einstellung einer "Ausfahrsicherung" diese Gewichtsveränderung ausgeglichen werden.

Eine Einhausung der Rückhubunterstützung können wir Ihnen zusätzlich anbieten.

Ageo Dornpressen mit Ratschenantrieb können mit einer zusätzlichen Zahnstangenarretierung / Stösselarretierung ausgestattet werden. (Beachte: bei Ageo Dornpressen mit Handhebel oder Schwungrad ist auf Grund der Arbeitssicherheit eine Ausrüstung mit Stösselarretierung nicht möglich) Diese gewährleistet, dass sich die Zahnstange bei nach vorne umgelegtem Hebel am Handrad nicht mehr selbstständig nach oben bewegen kann. Die Arretierung der Zahnstange ist, bedingt durch die Sperrfunktion der Rastscheibe, in ca. 2,4 mm grossen Schritten aufgeteilt.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich die Position der Zahnstange in Abhängigkeit der Kräfte durch die elastische Verformung der Bauteile leicht verändern, d.h. nachgeben bzw. nachlassen kann.

Anwendungsbeispiele:

    - Komprimieren von Federelementen,

    - Zusammenfügen von Bauteilen durch Kleben oder Ähnlichem mit gleichbleibendem Druck.

Mit dem Ratschenhebel wird die Druckbewegung ausgeführt. Durch Umlegen des Hebels der Arretierung am Handrad wird die Zahnstange mittels Sperrfunktion einer Rastscheibe (Sperrrad) gegen die Aufwärtsbewegung verriegelt (eine Expansion von 1mm ist zulässig).

Vor Gebrauch sind Werkzeuge, Vorrichtungen und Werkstücke derart zu sichern, dass bei Komprimierung von Federelementen oder ähnlichem keine unkontrollierte Bewegung dieser stattfinden kann. Bei Einsatz der Zahnstangenarretierung ist darauf zu achten, dass keine unkontrollierten Bewegungen auftreten können, die Personen oder Einrichtung gefährden.

Die Druckbeaufschlagung im Werkstück darf nicht über die zulässige Druckleistung der Presse hinaus gehen. Die Angaben auf dem Typenschild und dem Maßblatt der AGEO Presse sind zu beachten.

Bei erreichtem Druck oder Weg muss der Ratschenhebel vor Beginn der Arbeiten am Werkstück wieder in seine Ausgangsposition (freigeschaltetes Getriebe) gebracht werden. Nach Beendigung der Arbeiten an dem Werkstück ist dieses gegen Expansion zu sichern.

Nach Sicherung des Werkstückes gegen Expansion wird der Ratschenhebel wieder mit Druck beaufschlagt, um die Zahnstangenarretierung zu entlasten und anschließend / gleichzeitig der Hebel für die Zahnstangenarretierung geöffnet.

Eine Expansion von 1mm ist zulässig.

Bei Nichtbeachten der Sicherung des Werkstückes vor der Lösung der Stösselarretierung können durch unkontrollierte Bewegungen des Pressenstössels, des Handrades und bzw. oder des Ratschenhebels schwere Verletzungen des Bedieners und Personen im Umfeld der Maschine auftreten.

Da AGEO Press GmbH die Umstände der Nutzung der Stösselarretierung nicht bekannt sind oder sein kann, ist allein der Betreiber sowie der Bediener der Presseneinrichtung für die Sicherungsmaßnahmen verantwortlich.